Einführung in das Löten


Beim Löten wird ein leichter schmelzbares Metall verwendet, um schwerer schmelzbare Metalle (zum Beispiel die Enden zweier Kabel) miteinander zu verbinden.

Im Folgenden wird beschrieben wie durch Löten zwei Kabel miteinander verbunden werden können.

Abisolieren und verdrehen

Vor dem Löten müssen als Erstes die Enden der beiden Kabel, die miteinander verbunden werden sollen, abisoliert werden. Es muss also die Plastikschicht, die sich um den eigentlichen Kabeln befindet, entfernt werden. Das kann zum Beispiel mit einer Schere erfolgen. Es gibt aber auch spezielle Abisolierzangen.

Bei Kabeln macht es zudem auch Sinn die vielen kleinen Drähte, aus denen die beiden Kabel bestehen, miteinander zu verdrehen. Das macht das Löten einfacher, da bereits eine erste Grundverbindung besteht, und verbessert generell die Verbindung zwischen den beiden Kabeln.

Das eigentliche Löten

Im nächsten Schritt passiert dann das eigentliche Löten. Vor dem Löten sollte noch eine Abluftanlage eingeschaltet werden, da beim Löten in geringen Mengen giftige Dämpfe entstehen. Beim Löten wird das leichter schmelzbare Material (Lötzinn) und ein Lötkolben, der zum Erhitzen und Schmelzen des Lötzinns dient, an die verdrehten Kabel gehalten. Der Lötzinn wird auf die beiden Kabel aufgetragen.

Neu isolieren

Zum Schluss muss das neu entstandene Kabel noch neu isoliert werden. Dazu gibt es Schrumpfschläuche, von denen einer vor dem Löten über eins der Kabel geschoben werden muss. Nach dem Löten wird der Schrumpfschlauch dann über die Lötstelle geschoben und erhitzt. Die Hitze sorgt dafür, dass sich der Schrumpfschlauch zusammenzieht und die Lötstelle isoliert. Alternativ gibt es auch Isolierband, das einfach um die Lötstelle gewickelt werden kann. Das kann man verwenden, wenn man vor dem Löten vergessen hat einen Schrumpfschlauch auf eins der Kabel zu schieben. Die Variante mit Isolierband ist in dem Bild zu sehen.